Wildes Wolnzach Wissen: Ein Frühlingsgedicht
Der Frühling ist da!
Was ist es, was mein Ohr vernommen?
Mir scheint, der Frühling ist gekommen!
Die ersten Bienen, die nach Nektar suchen,
Insekten holen sich zuerst vom „Kuchen“!
Wie frisch riecht jetzt doch die Natur.
Ich seh` vom Grün die erste Spur.
Das Blatt so zart vom Scharbockskraut
glänzend aus der Erde schaut!
Gelbe Blüten – oh wie fein!
Das muss erster Huflattich sein!
Stolz reckt er den goldnen Strahlenkranz,
empor für Bienchens kessen Frühlingstanz.
Schon nach kurzer Weile
spüren viele Pflänzchen Eile.
Bienen, Schmetterlinge, Hummeln,
sich auf zarten Blüten tummeln.
Leberblümchen, Buschwindröschen
legen an ein „leichtes Höschen“,
eins in lila, eins in weiß;
prangern sich an um jeden Preis!
Weidenkätzchen duften laut
nach Honig süß, ein jeder darauf schaut.
Dran laben sich noch im „Teenager-Alter“
braunbunt der Kleine Fuchs und zartgelb der Zitronenfalter.
Bald betört ein Veilchenduft
im Garten dann die ganze Luft.
Der Forsythienstrauch, golden angehäuft,
Schneeglöckchen und Krokus den Rang abläuft!
Vögel laden zwitschernd zum Hochzeitsfest,
schuften fleißig für ein gemütlich` Nest.
Damit`s der Nachwuchs drin hat gut.
Was man nicht alles tut für seine Brut!
Der Frühling schreitet fort – in Windeseile.
Jeden Tag wächst und blüht etwas aufs Neue.
So freue ich mich heute schon
auf des Maien Blüten-Explosion!
Copyright: Gertraud Schachtner